INDEX DER WISSENSCH. KONGLOMERATE
- Was sind wissenschaftliche Konglomerate
- Vorraussetzung und Durchführung
- Vom Konzept zur Ausführung
- Risiken und Anforderungen
- Wiederholung erfolgreicher Konglomerate
- Konglomerat: Befehlskomponente
- Konglomerat: Beschwörung des Schnapsgeistes Gael
- Konglomerat: Entfernung von Brutwürmern
- Konglomerat: Erwachen aus einem Traum oder einer Traumfalle
- Konglomerat: Extraktion von Pheromonlockstoff aus einem Brutkönig
- Konglomerat: Fallgrube
- Konglomerat: Grube der Wiederbelebung
- Konglomerat: Kosmischer Hain
- Konglomerat: Kosmischer Thingplatz
- Konglomerat: Magiekomponente
- Konglomerat: Tjores mächtiger Traumfänger
- Konglomerat: Weihung einer Titanenkultstätte
- Vergessene Konglomerate
WAS SIND WISSENSCHAFTLICHE KONGLOMERA
WAS SIND WISSENSCHAFTLICHE KONGLOMERATE
Wissenschaftliche Konglomerate sind komplexe, multidisziplinäre Rituale, bei denen Fähigkeiten kombiniert werden, um außergewöhnliche und oft unerreichbare Effekte zu erzeugen. Durch die Vereinigung verschiedener Wissenschaften können Ergebnisse erzielt werden, die das normale Verständnis und die Möglichkeiten der individuellen Fähigkeiten weit übersteigen. Konglomerate können als eine Art „Großritual“ betrachtet werden, bei dem die Fähigkeiten verschiedener Wissenschaften zusammenfließen. Der entscheidende Unterschied zu kleineren Ritualen, wie sie etwa in der Wissenschaft Ritualkunde (RK) vorkommen, besteht darin, dass Konglomerate auch Effekte hervorbringen können, die nicht durch die regulären Spielregeln und Fähigkeiten des Codex Chronomicon erlernbar sind. Diese außergewöhnlichen Effekte liegen oft außerhalb des sonst Möglichen und erfordern daher besondere Strategien und Sorgfalt. Konglomerate sind ein mächtiges Werkzeug für erfahrene Spieler, die bereit sind, tief in die Materie unterschiedlicher Wissenschaften einzutauchen und ihre Fähigkeiten im Zusammenspiel zu perfektionieren. Sie erfordern jedoch sorgfältige Planung, Disziplin und Kooperation zwischen den Teilnehmern, da der kleinste Fehler den Erfolg des Konglomerats gefährden kann. Mit der richtigen Vorbereitung können jedoch spektakuläre, regelüberschreitende Effekte erzielt werden, die das Spiel in neue Dimensionen führen.
VORAUSSETZUNG UND DURCHFÜHRUNG
Ein entscheidender Vorteil von Konglomeraten besteht darin, dass keine zusätzlichen Erfahrungspunkte investiert werden müssen, um sie zu erschaffen. Allerdings müssen alle Teilnehmer strikt das vorgeschriebene Prozedere einhalten und sich an die festgelegten Handlungsabläufe halten. Für jede Wissenschaft, die in einem Konglomerat eingesetzt wird, muss mindestens ein Teilnehmer eine dazugehörige Fähigkeit besitzen, die er mit Erfahrungspunkten erlernt hat.
VOM KONZEPT ZUR AUSFÜHRUNG
Am Anfang eines Konglomerats steht immer die Idee, einen Effekt zu erschaffen, den es in der bisherigen Spielmechanik oder im Regelwerk nicht gibt. Um dies zu erreichen, wird der Versuch unternommen, verschiedene Wissenschaften und deren Fähigkeiten so miteinander zu kombinieren, dass dieser neue Effekt logisch zustande kommt. Komponenten spielen ebenfalls eine zentrale Rolle im Ablauf eines Konglomerats. Sie sind Dinge, die in spezifischer Weise verwendet werden müssen, um das gewünschte Ziel zu erreichen. Bei der Planung und Ausführung eines Konglomerats sind mehrere zentrale Aspekte zu beachten:
- Auswirkungen: Welche Effekte sollen erzielt werden?
- Benötigte Wissenschaften: Welche Disziplinen sind erforderlich?
- Teilnehmer: Welche Charaktere bringen die nötigen Fähigkeiten mit?
- Dauer: Wie lange dauert das Ritual oder Experiment?
- Pflicht-Komponenten: Diese sind zwingend notwendig und müssen immer verwendet werden, um das Konglomerat auszuführen.
- Standard-Komponenten: Aus vorgegebenen Listen von Komponenten, die thematisch zur jeweiligen Disziplin passen, muss eine Auswahl getroffen werden.
- Freie Komponenten: Diese können von den Spielern selbst ausgedacht werden, müssen aber in einem sinnvollen Zusammenhang mit dem Konglomerat stehen und dessen Effekt unterstützen.
- Handlungsablauf: Schrittweises Vorgehen, das strikt beachtet werden muss.
- Haltbarkeit: Wie lange bleiben die Effekte bestehen?
RISIKEN UND ANFORDERUNGEN
Wie bei jedem hochkomplexen Prozess birgt auch die Durchführung eines ätherwissenschaftlichen Konglomerats Risiken. Ein falsch durchgeführtes Konglomerat kann scheitern oder sogar negative Konsequenzen nach sich ziehen. Über den Erfolg eines Konglomerats entscheidet die Spielleitung, basierend darauf, wie gut die Kombination der Disziplinen logisch inszeniert wurde, wie gründlich die Vorbereitungen waren und wie gewissenhaft die Durchführung erfolgte. Es ist ratsam, sogenannte „Probe-Konglomerate“ durchzuführen, um zu testen, ob der Weg, den man eingeschlagen hat, zielführend ist. Dies hilft den Teilnehmern, Fehler frühzeitig zu erkennen und Korrekturen vorzunehmen.
WIEDERHOLUNG ERFOLGREICHER KONGLOMERATE
WIEDERHOLUNG ERFOLGREICHER KONGLOMERATE
Sobald ein Konglomerat einmal erfolgreich durchgeführt wurde, kann es, unter der Bedingung einer genauen und korrekten Anleitung, jederzeit wiederholt werden. Eine präzise Dokumentation des Ablaufs und der eingesetzten Komponenten ist daher von entscheidender Bedeutung, um spätere Wiederholungen ohne Schwierigkeiten zu ermöglichen. Die sorgfältige Aufzeichnung stellt sicher, dass der Prozess reproduzierbar ist und dass zukünftige Versuche ebenfalls erfolgreich sind.
ANLEITUNGEN BEKANNTER KONGLOMERATE
KONGLOMERAT: BEFEHLSKOMPONENTE
KONGLOMERAT: BEFEHLSKOMPONENTE
Auswirkungen: Dieses Konglomerat erschafft eine neue Befehlskomponente (siehe Nachteil „Befehlskomponente“). Es ersetzt eine zerstörte oder verloren gegangene Befehlskomponente.
Benötigte Wissenschaften: Aetherformellehre, Alchemie, Artefaktkunst, Okkultismus, Ritualkunde
Teilnehmer:innen: Der Charakter mit dem Nachteil „Befehlskomponente“ sowie weitere Personen, die die benötigten Wissenschaften beherrschen
Dauer: Ca. 60 Minuten
Pflicht-Komponenten: Ein Gegenstand, der als neue Befehlskomponente fungieren soll, 100 Phiol Aetheressenz
Standard-Komponenten: Eine Komponente zur Manipulation von Rhu, eine zur Manipulation von Aether sowie eine weitere zur Manipulation der kosmischen Macht des betroffenen Charakters.
Freie Komponenten: Ein symbolischer Gegenstand, der mit dem Charakter in Verbindung steht, wie ein persönliches Andenken oder ein Erbstück.
Optionale Komponenten: -
Handlungsablauf: Die Durchführung muss an einem Ort hoher energetischer Konzentration stattfinden, z. B. an einem Altar. Der Charakter, über den die Kontrolle erlangt werden soll, muss anwesend sein. Der Ort wird zuerst einem Konglomeratsleiter mit Expertise in Ritualkunde vorbereitet, indem der Altar gesäubert und alle erforderlichen Komponenten darauf angeordnet werden. Die Teilnehmer prüfen die Materialien und stellen sicher, dass der ausgewählte Gegenstand in einwandfreiem Zustand ist. Ein kundiger Okkultist richtet den Ritualort energetisch aus. Der ausgewählte Gegenstand wird dann in die Mitte des Altars gelegt. Ein Experte in Aetherformellehre rezitiert ein Mantra von mindestens 30 Wörtern und wiederholt es dreimal, während die Aetheressenz gleichmäßig von den Teilnehmern zum Gegenstand fließt, bis die Befehlskomponente vollständig aktiviert ist.
Haltbarkeit: Die Befehlskomponente bleibt aktiv, solange der Gegenstand intakt ist. Sollte der Gegenstand zerstört werden, erleidet der betroffene Charakter sofort wieder entsprechende Symptome und Einschränkungen.
BESCHWÖRUNG DES SCHNAPSGEISTES GAEL
KONGLOMERAT: BESCHWÖRUNG DES SCHNAPSGEISTES GAEL
Auswirkungen: Dieses Konglomerat ermöglicht die Beschwörung des Schnapsgeistes Gael in einer Taverne namens Bärenfalle spukt. Die Taverne befindet sich in dem kleinen Dorf Bärenau am Eberbach in Andanai
Benötigte Wissenschaften: Okkultismus, Bardenmagie
Teilnehmer:innen: Eine Gruppe von mindestens 15 Personen in der Taverne, die bereit sind, Gaels Lieblingslied zu singen. Die Teilnehmer müssen außerdem die Regeln seines Lieblingsspiels, Sieben, kennen.
Dauer: Die Vorbereitung der Taverne kann etwa 20 Minuten in Anspruch nehmen, gefolgt von der Zeit, die benötigt wird, um die Gäste zum Singen zu bringen und Gael zu beschwören.
Pflicht-Komponenten: Metbier für Gaels Platz, eine gesellige Atmosphäre mit mindestens 15 Personen, die bereit sind, zu singen und zu spielen.
Standard-Komponenten: Keine spezifischen Standard-Komponenten erforderlich, jedoch sollten die Teilnehmer vertraut mit Gaels Vorlieben und den Regeln des Spiels sein.
Freie Komponenten: Ein Instrument zur musikalischen Begleitung oder eine Möglichkeit, das Lied "In der Schänke ist was los" zu spielen.
Optionale Komponenten: Met, Bier, Wein, Schnaps, noch mehr Bier ...
Handlungsablauf: Eine Person mit Expertise in Okkultismus leitet das Konglomerat. Zunächst muss sichergestellt werden, dass Gaels Geist in der Taverne spukt. Dafür ist es notwendig, mindestens 15 Personen zu versammeln, weil er es liebt, wenn sich viele Gäste dort aufhalten. Sein Platz am Minenarbeiter-Stammtisch muss freigehalten werden, während die anderen Plätze besetzt sind. Sein Lieblingsgetränk, Metbier, wird an seinem Platz platziert. Sobald alle Bedingungen erfüllt sind, müssen die Anwesenden gemeinsam mit Begeisterung das Lied „In der Schänke ist was los“ vom Bardenpack anstimmen. Gael wird erscheinen und stets sein Lieblingsspiel „Sieben“ spielen wollen. Wenn dies alles umgesetzt wurden, zeigt sich Gael als geselliger und gesprächiger Geist.
Haltbarkeit: Gaels Anwesenheit dauert so lange an, wie die festliche Stimmung in der Taverne anhält.
KONGLOMERAT: ENTFERNUNG VON BRUTWÜRMERN
KONGLOMERAT: ENTFERNUNG VON BRUTWÜRMERN
Auswirkungen: Die Brutwürmer werden aus dem Körper des betroffenen Charakters entfernt, indem sie zunächst betäubt und dann lokalisiert und operativ herausgelöst werden. Die Wunden des Charakters werden nach der Operation geheilt, und der Körper von eventuellen Rückständen oder Verletzungen gereinigt.
Benötigte Wissenschaften: Heilkunde, Alchemie, Aetherformellehre (oder andere Aurasicht zur Lokalisierung der Brutwürmer)
Teilnehmer: Mindestens ein Alchemiekundiger, ein Aetherformelkundiger oder eine Person mit Aurasicht, und ein Heilkundiger. Optimal ist ein Team, das diese Fähigkeiten vereint und gut aufeinander abgestimmt ist, um die Gefahr für den betroffenen Charakter zu minimieren.
Dauer: ca. 10 Minuten Vorbereitungszeit + ca. 5 bis 10 Minuten je Brutwurm
Pflicht-Komponenten: Beruhigungstrank oder Schlafmittel für den Charakter, Betäubungstrank für die Würmer, chirurgische Instrumente, Heilmittel zur Wundversorgung und Desinfektion, Verbandmaterialien, stärkende Kräuter für den Patienten zur Regeneration
Standard-Komponenten: Drei Standard-Komponenten zur Heilung
Freie Komponenten: Zwei
Optionale Komponenten: -
Handlungsablauf: Ein Alchemiekundiger beginnt das Konglomerat mit der Verabreichung eines Beruhigungs- oder Schlaftranks, um den betroffenen Charakter in einen ruhigen Zustand zu versetzen und das Bewusstsein zu dämpfen. Danach erhält der Charakter ein spezielles alchemistisches Getränk, das die Brutwürmer innerhalb seines Körpers betäubt, sodass sie sich nicht mehr bewegen und leichter zu entfernen sind. Sobald die Betäubung wirkt, tritt ein Aetherformelkundiger in Aktion und nutzt Aurasicht, um die genaue Position der Brutwürmer im Körper zu bestimmen. Dies ermöglicht dem Heilkundigen, die Operation gezielt durchzuführen. Mit chirurgischen Instrumenten extrahiert der Heilkundige die Würmer vorsichtig aus dem Körper. Nach Abschluss der Operation behandelt der Heilkundige die Operationswunden mit Heilmitteln und Verbänden, um die schnelle Heilung zu fördern. Eine abschließende Desinfektion und eine Regenerationsstärkung für den Patienten runden das Ritual ab und stellen sicher, dass keine Rückstände oder Komplikationen auftreten.
Haltbarkeit: Das Konglomerat wirkt dauerhaft, sofern alle Brutwürmer erfolgreich entfernt wurden und keine weiteren Würmer im Körper verbleiben und sich wieder vermehren können.
KONGLOMERAT: ERWACHEN AUS EINEM TRAUM ODER EINER TRAUMFALLE
KONGLOMERAT: ERWACHEN AUS EINEM TRAUM ODER EINER TRAUMFALLE
Auswirkungen: Das Konglomerat des Erwachens, von einem Traumling erdacht, ermöglicht es den Teilnehmern, sicher und gefahrlos aus der Traumebene zurückzukehren und die Verbindung zur Traumwelt zu lösen.
Benötigte Wissenschaften: Alchemie, Ritualkunde, Okkultismus, Meditationslehre
Teilnehmer: Mindestens 1 Teilnehmer, keine Obergrenze
Dauer: 30–90 Minuten für die Vorbereitung, zusätzlich 15–30 Minuten für die Durchführung
Pflicht-Komponenten: 40 Phiol Aetherenergie, 1 Murmel pro teilnehmende Person, 1 Handvoll Asche, 1 Handvoll Wasser, 1 Klangwerkzeug (z. B. Glocke, Gong, Instrument)
Standard-Komponenten: 3 Standard-Komponenten zur Manipulation von Träumen
Freie Komponenten: Pro Teilnehmer eine freie Komponente
Optionale Komponenten: 8 Kerzen für den Ritualkreis
Handlungsablauf: Zuerst müssen alle Komponenten vorbereitet werden. Die Murmeln werden auf das Konglomerat eingestimmt, was für einen Traumalb 10 Minuten und für andere 30 Minuten dauert. Danach reinigen und potenzieren sich Asche und Wasser: Ein kundiger Alchemist benötigt hierfür jeweils 10 Minuten, ein Laie hingegen 30 Minuten. Der Konglomerat-Kreis wird ebenfalls sorgfältig vorbereitet. Alle Teilnehmer sollen bequem darin Platz finden, wobei der Kreis mindestens 4 Meter im Durchmesser haben muss. Jeglicher Unrat wird entfernt, und der Rand des Kreises wird deutlich markiert. Dabei müssen die verwendeten Materialien aus der natürlichen Umgebung stammen und dürfen nicht mitgebracht sein. Falls Kerzen verwendet werden, werden diese im Kreis verteilt und gleichmäßig positioniert. Für die Einrichtung des Kreises benötigt ein kundiger Ritualkundler etwa 45 Minuten, andere etwa 90 Minuten. Ein Okkultismus-Kundiger kann die Einrichtung des Kreises durch Pendeln oder Wünschelrutenlauf beschleunigen, wodurch sich der Vorgang um etwa 15 Minuten verkürzt. Nun beginnt das Konglomerat: Der Leiter betritt zuerst den Kreis und versinkt in Meditation. Dies dauert bei einem Kundigen der Meditationslehre 5 Minuten, bei anderen etwa 15 Minuten. Nach dieser Phase erhalten die restlichen Teilnehmer das Signal, ebenfalls den Kreis zu betreten und schweigend um den Leiter herum Platz zu nehmen. Sobald alle sitzen, werden die optionalen Kerzen entzündet. In absoluter Stille beginnt der Helfer nun, die Asche mit dem Wasser zu einer Paste zu vermischen. Mit dieser Paste malt er jedem Teilnehmer einen Punkt in die Handinnenfläche und legt ihnen eine der eingestimmten Murmeln auf den Punkt. Zuletzt versieht er sich selbst mit Paste und Murmel, bevor er das Klangwerkzeug nutzt, um dem Leiter des Konglomerats den Start zu signalisieren. Anschließend begibt sich der Helfer selbst in Meditation. Der Leiter des Konglomerats beginnt dann, ein kurzes Mantra von fünf bis zehn Worten zu sprechen, welches von allen Anwesenden im Chor wiederholt wird. Dieses Mantra wird so lange rezitiert, bis die Kerzen verlöschen, die Teilnehmer einschlafen und auf der Mittelebene wieder erwachen.
Haltbarkeit: Die Rückkehr auf die Mittelebene ist dauerhaft.
KONGLOMERAT: EXTRAKTION VON PHEROMONLOCKSTOFF AUS EINEM BRUTKÖNIG
KONGLOMERAT: EXTRAKTION VON PHEROMONLOCKSTOFF AUS EINEM BRUTKÖNIG
Auswirkungen: Das Endprodukt des Konglomerats ist ein alchemistisches Mittel, das bei Erwärmung auf Körpertemperatur Pheromonlockstoffe freisetzt und so gezielt Brutköniginnen anzieht. Diese Lockstoffe sind hochwirksam, jedoch flüchtig und daher zeitlich begrenzt einsetzbar.
Benötigte Wissenschaften: Kriegskunst oder Aetherformellehre (zur Betäubung), Überlebenskunst oder medizinisches Wissen (zur sicheren Entnahme der Drüse), Alchemie (zur Herstellung der Nährlösung und Verarbeitung der Drüsenextrakte)
Teilnehmer: Mindestens ein Alchemist für die Herstellung der Nährlösung, ein Überlebenskundiger oder ein Charakter mit Wissen in Jagd- oder Schlachtungstechniken zur sicheren Entfernung der Drüse, und ein Charakter, der auf Kriegskunst oder Aetherformellehre spezialisiert ist, um die Betäubung des Brutkönigs zu unterstützen.
Dauer: Herstellung der Nährlösung (ca. 10 Minuten), Betäubung des Brutkönigs (10–20 Minuten), Entnahme der Drüse (ca. 15 Minuten), Verarbeitung des Extrakts (ca. 5 Minuten), Gesamtdauer (ca. 40–50 Minuten)
Pflicht-Komponenten: Ein intakter, betäubter Brutkönig, frische Brutwürmer (zur Herstellung der Nährlösung)
Standard-Komponenten: Schneide-, Hack- und Sezierwerkzeuge, alchemistisches Equipment wie Kolben, Mörser und Pistill
Freie Komponenten: Schutzausrüstung, um Verletzungen durch das Zappeln des Brutkönigs oder den Angriff weiterer Brutwesen zu vermeiden
Optionale Komponenten: -
Handlungsablauf: Zunächst wird eine Nährlösung hergestellt, indem frische Brutwürmer zerstoßen und in leicht gesalzenem Wasser vermengt werden. Diese Basis dient später als Träger für den Pheromonextrakt. Parallel dazu muss der Brutkönig in einen Zustand der Betäubung versetzt werden. Dies kann durch Anwendung von Schlaf- oder Paralyse-Aetherformeln erfolgen oder, falls diese Mittel nicht verfügbar sind, durch stumpfe Gewalt. Der Brutkönig sollte mit äußerster Vorsicht ruhiggestellt werden, da selbst betäubt sein Körper zappeln kann. Nach erfolgreicher Betäubung wird der Rückenpanzer des Brutkönigs im Nackenbereich vorsichtig angehoben und gelöst, jedoch ohne ihn vollständig zu entfernen. Eine vollständige Abnahme würde zu einem Todeskampf führen, in dem der Brutkönig schädliche Pheromone freisetzen und mit einem lauten Schrei seine Artgenossen alarmieren würde. Dieser Schritt erfordert höchste Präzision und wird idealerweise von einem Charakter durchgeführt, der über medizinische Kenntnisse, Kenntnisse in der Jagd oder in der Schlachtung verfügt. Unter dem Panzer im Nackenbereich befindet sich die Drüse, die die Pheromone produziert. Diese Drüse wird behutsam entnommen und anschließend von einem Alchemisten ausgedrückt, um den wertvollen Inhalt in die vorbereitete Nährlösung zu überführen.
Auswirkungen: Das Endprodukt ist ein alchemistischer Pheromonlockstoff, der bei Erwärmung auf Körpertemperatur aktiv wird und Brutköniginnen anzieht. Dieser Effekt hält für einige Stunden an und kann bei sorgfältiger Lagerung für bis zu 24 Stunden genutzt werden.
Haltbarkeit: 12–24 Stunden, abhängig von den Umgebungsbedingungen und der Lagerung.
KONGLOMERAT: FALLGRUBE
Auswirkungen: Eine Falle entsteht, die eine Kreatur beim Betreten destabilisiert. Die Kreatur muss sich in der Mitte der Grube befinden, damit durch das Ziehen der Stützpfähle die Struktur einbricht und die Kreatur in die Grube fällt. Die Seile halten die Kreatur fest, sodass sie durch eigene Befreiungsversuche weiter in die Grube gezogen wird.
Benötigte Wissenschaften: Überlebenskunst, Fallenstellen (für Optimierung der Bauzeit), Okkultismus (für Ortsbestimmung per Pendel oder Wünschelrute) oder alternativ Geologie- oder Kartographiekenntnisse, Kriegshandwerk für Graben und Errichten der Konstruktion
Teilnehmer: Mindestens eine Person mit Expertise in den genannten Wissenschaften. Die Anwesenheit eines erfahrenen Fallenstellers und eines Überlebenskünstlers, der sich auf Fesseltechniken versteht, ist vorteilhaft, da sie den Bau beschleunigen und optimieren.
Dauer: Ortsbestimmung: ca. 10 Minuten (kann bis zu 30 Minuten ohne Kenntnisse in Okkultismus, Geologie oder Kartographie dauern). Fallenbau: ca. 30 Minuten (bis zu 90 Minuten ohne Fallensteller; ein Überlebenskünstler, der sich auf Fesseltechniken versteht, kann die Bauzeit um 20 Minuten verkürzen)
Geruchsverschleierung: 5 Minuten durch Aetherformel, 30 Minuten durch Alchemie und Botanik
Pflicht-Komponenten: Grabwerkzeug, Holzpfähle, scharfe und stumpfe Waffen, Seile
Standard-Komponenten: Komponenten zur Stabilisierung des Bodenmaterials je nach Standort
Freie Komponenten: Gegenstände oder Materialien, die als Lockmittel für die Zielkreatur dienen
Optionale Komponenten: -
Handlungsablauf: Ein Thaumatologiekundiger leitet das Konglomerat und bestimmt mit den anderen Teilnehmern zunächst eine geeignete Grubenstelle. Diese kann durch okkultistisches Pendeln, den Einsatz einer Wünschelrute oder Fachkenntnisse in Geologie oder Kartographie festgelegt werden. Nach der Bestimmung des Ortes wird die Grube entsprechend tief ausgehoben. Holzpfähle werden im Abstand von jeweils einem Meter rund um die Grube im Boden verankert; dabei übernehmen ein Waffenkundiger für scharfe Waffen das Schnitzen und Platzieren der Stützpfähle und ein Waffenkundiger für stumpfe Waffen das Einschlagen der Pfähle am Grubenrand.
Anschließend werden Zugseile an Bäumen, Felsen oder anderen stabilen Strukturen befestigt und mit den Pfählen verbunden, sodass die Struktur destabilisiert wird, sobald die Seile gezogen werden. Dies kann ohne einen ausgebildeten Fallensteller erheblich mehr Zeit beanspruchen; ein Überlebenskünstler mit Fesselkunstkenntnissen kann diesen Prozess jedoch beschleunigen. Sobald die Grube vorbereitet ist, sorgt ein Aetherformelkundiger für eine effektive Geruchsillusion, die die Spuren der Grubenarbeiter verdeckt, oder ein Alchemiekundiger bereitet eine geruchsverbergende Lösung aus speziellen Kräutern und verteilt diese über die gesamte Fläche. Falls ein sichtbares Lockmittel zum Anziehen der Kreatur genutzt wird, sollten sich alle Teilnehmer verstecken oder per Aetherformel unsichtbar machen. Für geruchsbasierte Lockmittel ist die Verschleierung des eigenen Geruchs essentiell. Der abschließende Schritt besteht in der Anwendung alchemistischer und botanischer Techniken, um den Grubenplatz und die Teilnehmer vor der Zielkreatur zu verbergen. Sobald die Kreatur den Mittelpunkt der Grube erreicht, werden die Stützpfähle durch das Ziehen der Seile destabilisiert, was die Grube zum Einsturz bringt und die Kreatur in das Erdloch befördert. Die Seile halten die Kreatur fest und verstärken die Falle, indem sie die Bewegungsfreiheit einschränken und verhindern, dass sich die Kreatur befreit.
Haltbarkeit: Die Falle bleibt aktiv, bis sie ausgelöst, abgebaut oder durch natürliche Einflüsse verrottet ist.
KONGLOMERAT: GRUBE DER WIEDERBELEBUNG
KONGLOMERAT: GRUBE DER WIEDERBELEBUNG
Auswirkungen: Ein verstorbener Charakter wird wiederbelebt. Wurde der Körper nicht zu stark beschädigt, erfolgt die Wiederbelebung in seinem eigenen Körper; andernfalls muss unmittelbar vor diesem Konglomerat ein großer Homunkulus erschaffen werden (Konglomerat: Erschaffung eines großen Homunkulus). Der Verstorbene erhebt sich nach erfolgreicher Durchführung des Konglomerats aus der Grube und kehrt mit allen Fähigkeiten und Nachteilen zurück.
Benötigte Wissenschaften: Alchemie, Ritualkunde, Okkultismus, Kräuterkunde, Thaumatologie, Aetherformellehre, Überlebenskunst, Artefaktkunst, Bardenmagie, Botanik
Teilnehmer: Mindestens Person, diese muss aber die benötigte Lebensessenz (Erfahrungspunkte/EP) aufbringen können und Expertise in allen benötigten Wissenschaften besitzen.
Dauer: Ca. 2 Stunden, mindestens ca. 5 Minuten pro Lebensjahr des Verstorbenen
Pflicht-Komponenten: Lebensessenz (entsprechend der EP, die der Charakter vor seinem Tod hatte), eine Phönixfeder, Ambrosiaöl, organisches Material und persönliche Gegenstände des Verstorbenen, ein Heiltrank (Alle Wunden heilen/St. 5), Heilkräuter, Bandagen, ein großes Leinentuch
Standard-Komponenten: Drei Standard-Komponenten zur Manipulation von Rhu, Drei Standard-Komponenten zur Manipulation des Aethers
Freie Komponenten: Gegenstände, die für den Verstorbenen von Bedeutung waren
Optionale Komponenten: -
Handlungsablauf: Ein Thaumatologiekundiger leitet das Konglomerat. Zu Beginn heben alle Teilnehmer gemeinsam eine geeignete Grube aus (ca. 20 Minuten) oder wählen eine Höhle. Ein Ritualkundiger platziert anschließend sachgemäß Ritualkreise, Runen und die Standardkomponenten (ca. 20 Minuten). Danach werden die organischen Überreste des Wiederzubelebenden mit einer Zeremonie behutsam in die Grube gelegt (ca. 10 Minuten). Ein Alchemiekundiger verbrennt danach die Phönixfeder, wedelt den aufsteigenden Rauch über die Grube und streut die Asche über die Überreste (ca. 5 Minuten). Im Anschluss werden die Überreste sorgfältig mit Ambrosiaöl einbalsamiert (ca. 10 Minuten). Ein Botanik- und ein Alchemiekundiger erschaffen aus besonderen Kräutern und einem Heiltrank ein Öl, das auf die vorbereiteten Bandagen aufgetragen wird (ca. 15 Minuten). Die Überreste werden schließlich mit diesen Bandagen umwickelt (ca. 20 Minuten). Falls die Überreste des Verstorbenen zu stark beschädigt sind, werden sie mit einem zuvor erschaffenen großen Homunkulus verbunden und ebenfalls sorgfältig bandagiert. Abschließend wird der Körper oder Homunkulus mit einem großen Leinentuch bedeckt. Ein Artefaktkundiger bereitet die persönlichen Gegenstände des Verstorbenen vor und legt sie in die Grube (ca. 15 Minuten). Die Teilnehmer versammeln sich dann um die Grube oder vor dem Höhleneingang. Ein Aetherformelkundiger spricht ein gemeinsames Mantra (ca. 5 Minuten), gefolgt von einer Ansprache des Thaumatologiekundigen (ca. 5 Minuten). Daraufhin hält ein Kundiger der Bardenmagie einen Vortrag, der das Ritual verstärkt (ca. 5 Minuten). Anschließend leiten die Teilnehmer freiwillig ihre Lebensessenz in die Grube (direkt). Das Konglomerat endet mit einer letzten Anrufung, die den kollektiven Willen zur Rückkehr des Charakters bekräftigt. Wenn das Ritual erfolgreich ist, erhebt sich der wiederbelebte Charakter innerhalb der folgenden Stunde aus der Grube oder schreitet heraus.
Haltbarkeit: Die Wiederbelebung hält an, bis der Charakter erneut stirbt.
KONGLOMERAT: KOSMISCHER HAIN
Auswirkungen: Dieses Konglomerat verwandelt einen Ort in einen kosmischen Hain, der dem Pakt der Mächte geweiht ist. Innerhalb dieses Hains herrscht eine verbindliche Waffenruhe zwischen den teilnehmenden Mächten, die direkte Konflikte und Feindseligkeiten verbietet. Der Hain kann durch weitere Konglomerate um zusätzliche Effekte ergänzt werden.
Voraussetzungen: Eine klare Vision des Ziels, nämlich die Schaffung eines kosmischen Hains als neutralen Ort für die teilnehmenden Mächte. Zudem muss Zugang zu einer ungestörten, offenen Fläche bestehen, die ausreichend Platz für das Konglomerat und alle Teilnehmer bietet. Vorab müssen alle benötigten Komponenten und die erforderliche Aetheressenz gesichert werden.
Benötigte Wissenschaften: Aetherformellehre, Alchemie, Artefaktkunst, Ritualkunde, Okultismus.
Teilnehmer:innen: Ein Konglomeratsleiter mit Expertise in Ritualkunde leitet das Konglomerat. Je eine Teilnehmerin oder ein Teilnehmer für jede kosmische Macht ist erforderlich. Außerdem sind vier Konglomeratshelfer vorgesehen, jeweils einer pro Himmelsrichtung. Zusätzliche Teilnehmer und Helfer können nach Bedarf einbezogen werden.
Dauer: Die Vorbereitung dauert etwa 30 bis 45 Minuten, gefolgt von circa 45 Minuten für die Durchführung, wobei auch längere Zeiten möglich sind.
Pflicht-Komponenten: Für das Konglomerat sind zehn Phiol Aetheressenz pro Macht erforderlich, eine Kerze pro Macht, eine alchemistische Schreibfeder, alchemistische Tinte, vier alchemistische Siegelpapiere (je eines für jede Himmelsrichtung), eine Opferschale aus Metall sowie ein Tropfen Blut pro Macht.
Standard-Komponenten: Eine passende Standard-Komponente (SK) für jede kosmische Macht, die am Konglomerat teilnimmt. Siehe hierzu auch die Liste der Standard-Komponenten der kosmischen Mächte.
Freie Komponenten: Eine frei wählbare Komponente je Macht, die in symbolischem oder rituellem Zusammenhang mit der jeweiligen Macht und dem Konglomerat steht.
Optionale Komponenten: -
Handlungsablauf: Der Konglomeratsleiter bereitet den Ritualort sorgfältig vor, was mindestens 45 Minuten in Anspruch nimmt. Alle benötigten Komponenten müssen überprüft werden. Ein Okkultismuskundiger kann den Leiter bei den Vorbereitungen unterstützen. Mit Fähigkeiten wie Astrologie, Runenlesen, Knochenlesen, Eingeweidelesen, Pendeln oder Wünschelrutenlauf kann der Okkultismuskundige die genaue Position und Ausrichtung des Ritualkreises bestimmen, was die Vorbereitungszeit um etwa 15 Minuten verkürzt. Ein Alchemiekundiger fügt der Tinte einen Tropfen Blut jeder teilnehmenden Macht hinzu. Anschließend zeichnet ein Artefaktkundiger mit dieser Tinte und einer Gänsefeder auf jedes Siegelpapier das Symbol für die jeweiligen Mächte. Ein Ritualkundiger zeichnet den Ritualkreis sorgfältig in die Mitte des zukünftigen Hains. Der „Ritualkreis für kosmische Mächte“ ist besonders gut geeignet, um die Kräfte der Ivakiem zu binden. Nun treten die Repräsentanten der Mächte mit brennenden Kerzen in den Ritualkreis. Der Konglomeratsleiter positioniert in jeder Himmelsrichtung außerhalb des Kreises einen Ritualhelfer, der jeweils ein beschriftetes Siegelpapier in der Hand hält. In die Mitte des Oktogramms werden eine Schale und die Feder platziert. Ein Aetherformelkundiger rezitiert eine Formel von mindestens 25 Wörtern und wiederholt sie insgesamt acht Mal. In dieser Phase wird die Aetheressenz die mindestens 80 Phiol betragen muss, dem Konglomerat hinzugefügt. Nach der Übertragung aller Aetheressenz werden die Siegelpapiere in der Schale verbrannt, und damit das Konglomerat abgeschlossen.
Haltbarkeit: Das Konglomerat hat eine Haltbarkeit von einem Jahr. Zur Erneuerung müssen die Komponenten und Prozesse rechtzeitig wiederholt werden, um alle Effekte und Erweiterungen aufrechtzuerhalten.
KONGLOMERAT: KOSMISCHER THINGPLATZ
KONGLOMERAT: KOSMISCHER THINGPLATZ
Auswirkungen: Das „Konglomerat des Hain-Things“ ist eine Erweiterung des „Konglomerats des kosmischen Hains“. Es weiht einen Ort, an dem die Ivakiem ein Thing abhalten können. Hier haben alle Teilnehmer die Gelegenheit, ihre Wünsche, Sorgen und Vorwürfe der Gemeinschaft vorzubringen. Während des Konglomerates wird ein Redestab geweiht, der jedem Thingsprecher einmal und dem Thingleiter dreimal die Möglichkeit gibt, alle Anwesenden für etwa 30 Sekunden zum Schweigen zu bringen.
Voraussetzungen: Der Thingplatz muss in Verbindung mit einem kosmischen Hain stehen und eine ungestörte Fläche bieten, die genügend Raum für alle Teilnehmer und die Feierlichkeiten ermöglicht. Alle benötigten Komponenten sowie ausreichend Aetheressenz müssen im Voraus bereitgestellt werden.
Benötigte Wissenschaften: Aetherformellehre, Alchemie, Artefaktkunst, Ritualkunde, Okkultismus.
Teilnehmer:innen: Ein Konglomeratsleiter, der die Ritualkunde beherrscht; je ein Sprecher für jede teilnehmende Macht (Echinon, Vwargol, Asvaleris, Szalish, Enhaera, Keborr, Esper, Nocturna); Ein Thingleiter, der von allen Thingsprechern akzeptiert wird. Optional: Ein Thingschreiber und/oder weitere Gäste, die dem Thing beiwohnen und/oder vorsprechen wollen.
Dauer: Circa 45 Minuten Durchführung. Gerne länger.
Pflicht-Komponenten: Ein Redestab
Standard-Komponenten: Eine passende Standardkomponente (SK) für jede kosmische Macht, die am Konglomerat teilnimmt. Zum Beispiel Artefakte, Symbole oder Kräuter, die zu den jeweiligen Mächten passen.
Freie Komponenten: Eine frei wählbare Komponente pro Macht, die mit den individuellen Wünschen oder Anliegen der Teilnehmer in Verbindung steht; Optional: Eine Tafel oder Papyrus für den Thingschreiber, um z. B. die Themen des Thing zu notieren., Optional: Eine Feuerschale die zur Eröffnung der Feierlichkeiten entfacht wird.
Optionale Komponenten: -
Handlungsablauf: Der Konglomeratsleiter überprüft sorgfältig den kosmischen Hain sowie alle benötigten Komponenten. Ein Okkultismuskundiger kann ihn bei den Vorbereitungen unterstützen und mit Fähigkeiten wie Astrologie, Runenlesen, Knochenlesen, Eingeweidelesen, Pendeln oder Wünschelrutenlauf feststellen, ob der Hain intakt ist. Anschließend nimmt der Konglomeratsleiter den Redestab in die Hand. Ein Aetherformelkundiger spricht eine Formel mit 25 Worten auf den Redestab. Der Konglomeratsleiter überreicht den Redestab an den Thingleiter, der eine einleitende Rede hält. Danach gibt der Thingleiter den Redestab nacheinander an die Thingsprecher der Mächte weiter, um ihnen die Gelegenheit zu geben, sich vorzustellen. Die Thingsprecher treten nacheinander vor und präsentieren ihre symbolischen Thinggeschenke, die sie in der Mitte des kosmischen Hains platzieren. Nachdem jeder Thingsprecher sich vorgestellt und sein Geschenk überreicht hat, erhält der Thingleiter erneut den Redestab und verkündet die Regeln des Things sowie den Termin für die Veranstaltung am folgenden Tag. Zum Abschluss eröffnet er die erste Thingfeier, beispielsweise indem er eine Feuer entfachten lässt.
Haltbarkeit: Nach der ersten Thingfeier ein Tag und eine Nacht
KONGLOMERAT: MAGIEKOMPONENTE
Auswirkungen: Dieses Konglomerat erschafft eine neue Magiekomponente (siehe Nachteil „Magiekomponente“).
Benötigte Wissenschaften: Aetherformellehre, Ritualkunde, Artefaktkunst, Alchemie, Runenkunde
Teilnehmer:innen: Der Charakter mit dem Nachteil „Magiekomponente“ sowie weitere Personen, die die benötigten Wissenschaften beherrschen
Dauer: Ca. 60 Minuten
Pflicht-Komponenten: Ein Gegenstand, der als Magiekomponente dienen soll, mindestens 100 Phiol Aetheressenz
Standard-Komponenten: Eine Komponente zur Manipulation von Rhu, eine zur Manipulation von Aether sowie eine weitere zur Manipulation der kosmischen Macht des betroffenen Charakters.
Freie Komponenten: Ein Gegenstand, der eine besondere Bedeutung für die magische Praxis des Charakters hat
Optionale Komponenten: -
Handlungsablauf: Die Durchführung muss an einem Ort hoher energetischer Konzentration stattfinden, z. B. an einem Altar. Der besitzer der Magiekomponente muss anwesend sein. Der Ort wird zuerst einem Konglomeratsleiter mit Expertise in Ritualkunde vorbereitet, indem der Altar gesäubert und alle erforderlichen Komponenten darauf angeordnet werden. Die Teilnehmer prüfen die Materialien und stellen sicher, dass der ausgewählte Gegenstand in einwandfreiem Zustand ist. Ein kundiger Okkultist richtet den Ritualort energetisch aus. Der ausgewählte Gegenstand wird dann in die Mitte des Altars gelegt. Ein Experte in Aetherformellehre rezitiert ein Mantra von mindestens 30 Wörtern und wiederholt es dreimal, während die Aetheressenz gleichmäßig von den Teilnehmern zum Gegenstand fließt, bis die Magiekomponente vollständig aktiviert ist.
Haltbarkeit: Die Magiekomponente bleibt aktiv, solange der Gegenstand unversehrt ist.
KONGLOMERAT: TJORES MÄCHTIGER TRAUMFÄNGER
KONGLOMERAT: TJORES MÄCHTIGER TRAUMFÄNGER
Auswirkungen: Dieses Konglomerat erschafft Tjores mächtigen Traumfänger, der durch die Bündelung positiver Träume in der Lage ist, negative Träume einzufangen und aufzulösen. Der Traumfänger hat zudem Einfluss auf einige Traumwesen wie z. B. Albtraumlinge und kann ihnen durch direkten Kontakt ihre Macht entziehen und speichern. Wird der Traumfänger durch Feuer zerstört, vernichtet dies auch die Macht des Traumwesens. Es wird angenommen, dass die Verwendung negativer Träume in einem solchen Konglomerat die gegenteilige Wirkung erzielt, und dadurch positive Träume eingefangen bzw. aufgelöst werden können.
Benötigte Wissenschaften: Ritualkunde, Meditationslehre, Bardenmagie, Aetherformellehre, Alchemie (optional), Okkultismus (optional)
Teilnehmer: Für die Durchführung werden zusätzlich benötigt: ein ritualkundiger Konglomeratsleiter zur Leitung der Aetherenergie; ein Okkultismus-Experte zur Standortbestimmung; ein Kundiger der Meditationslehre, der das Konglomerat in der Traumebene überwacht und anwesende Traumwesen vorbereitet; ein Barde, der die positiven Träume in ein Lied verwandelt (je mehr Mitsänger im Refrain, desto besser); Teilnehmer, die bereit sind, freiwillig Aetheressenz zu spenden (mindestens 1 x Libra); sowie eine Person mit Aurasicht oder Auraanalyse, um den Fortschritt des Traumfängers zu überprüfen und eventuelle Lücken im Traumnetz zu identifizieren.
Dauer: Ca. 4 Stunden für die Vorbereitung des Traumfängers, der Geschichten und des Lieds + ca. 20-30 Minuten für die Durchführung des Konglomerats.
Pflicht-Komponenten: 50 Phiol Aetheressenz (davon mind. 10 aus der Macht Libra), eine Kerze, alchemistische Tinte, Papier (nicht alchemistisch), 1 x Opferschale aus Metall, 1 x Traumfänger
Standard-Komponenten: Drei zusätzliche Standard-Komponenten zur Manipulation von Träumen
Freie-Komponenten: -
Optionale Komponenten: Schamanische Trommel
Vorbereitung: Ein Traumfänger mit einem Mindestdurchmesser von 1 Meter wird mit möglichst vielen Teilnehmern gebaut. Alternativ können mehrere kleinere Traumfänger gefertigt und während des Konglomerats zusammengefügt werden. Während des Bastelns konzentrieren sich die Teilnehmer auf ihre positiven Träume. Zudem werden positive Träume mit alchemistischer Tinte auf gewöhnlichem Papier festgehalten, da dieses später verbrannt wird. Die Teilnehmer erzählen einem anwesenden Barden von ihren Träumen, der ein Lied kreiert, um die Träume in den Traumfänger zu weben. Besonders gut eignen sich Kinder für diese Aufgabe, da sie besonders reine und kraftvolle Träume besitzen.
Handlungsablauf: Ein ritualkundiger Konglomeratsleiter bereitet den Platz mindestens 15 Minuten lang vor. Er überprüft die Komponenten und richtet einen Ritualkreis mit einem Durchmesser von mindestens 2 Metern ein. Ein Okkultismuskundiger unterstützt ihn dabei, indem er die optimale Position für das Konglomeratauswählt, vorzugsweise an einem Ort mit einer dünnen Barriere zur Traumebene. Ein Kundiger der Meditationslehre, der die Meditation „Schlaf “ beherrscht, überprüft den Ort in der Traumebene, überwacht das Konglomerat und bittet anwesende Traumwesen um Erlaubnis, während er sie auf das Ritual vorbereitet. Der Konglomeratsleiter platziert die Schale, die Kerze und den Traumfänger im Ritualkreis und beginnt, die Aetheressenz von freiwilligen Teilnehmern in das Konglomerat zu leiten. Dabei sind mindestens 50 Phiol Aetheressenz erforderlich, darunter mindestens 10 Phiol der Macht Libra. Ein Kundiger der Aetherformellehre spricht eine Formel oder ein Mantra mit mindestens 25 Worten. Danach wirkt er den Zauber „Aurasicht“ oder besser noch „Auranalyse“, um den Fortschritt des Traumfängers zu überwachen und mögliche Lücken oder Schwachstellen zu identifizieren. Falls der Traumfänger aus Einzelteilen besteht, werden diese nun zu einem großen Traumfänger verbunden. Ein Barde spielt das vorbereitete Lied; je mehr Teilnehmer im Refrain mitsingen, desto kraftvoller wird die Verbindung der Träume im Traumfänger, wodurch eine feste Verbindung zur Traumebene entsteht. Der Konglomeratsleiter entzündet die Kerze und verbrennt die vorbereiteten Träume nacheinander, sodass sie über den Rauch in den Traumfänger einziehen können. Schamanische Trommeln bieten eine passende Untermalung. Nach dem Ende des Liedes ist das Konglomerat abgeschlossen. Der Kundige der Aetherformellehre bestätigt oder verneint den Erfolg des Konglomerats anhand der Auranalyse des Traumfängers.
Haltbarkeit: Permanent
KONGLOMERAT: WEIHUNG EINER TITANENKULTSTÄTTE
KONGLOMERAT: WEIHUNG EINER TITANENKULTSTÄTTE
Auswirkungen: Durch das Ritual wird ein Altar einem Titanen einer Macht geweiht. Es ist nun möglich hier Opfergaben an den Titanen zu vollbringen und dadurch möglicherweise Informationen oder Segnungen der Macht zu erhalten.
Benötigte Wissenschaften: Alchemie, Überlebenskunst; Kräuterkunde, Artefaktkunst, Ritualkunde, Okkultismus, Meditationslehre, Thaumatologie, Bardenmagie
Teilnehmer: min. 7, max. offen
Dauer: ca. 65-100 Min. Vorbereitung + ca. 35-40 Min
Pflicht-Komponenten: Sota Pflanzen Salbe, Blutopfer von einem Anhänger der gleichen Macht wie des Titanen, Ein mit Kampfenergie gefülltes Artefakt, welches mit Mythandrit verbunden wurde
Standard-Komponenten: Eine Standard-Komponente der Koschmischen Mächte
Freie-Komponenten: Quellwasser aus 100 Metern Tiefe, Opfergabe an den Titanen
Optionale Komponenten: -
Vorbereitung der Komponenten (Sota Salbe, Quellwasser, Opfergabe, Kampfenergie-Artefakt): Für die Herstellung der Sota Pflanzen Salbe muss die Flüssigkeit der Sota Pflanze extrhaiert und zu einer Salbe verarbeitet werden. Ein Kundiger der Alchemie benötigt ca. 45 Minuten, ein nicht Kundiger benötigt ca. 60 Minuten, ein Fachkundiger der Kräuterkunde kann den Vorgang unterstützen. Falls er das tut verkürzt sich der Vorgang um ca. 15 Minuten. Wenn dieser Vorgang während eines weißen Vollmonds und einer Blaumondfinsternis durchgeführt wird, verkürzen sich alle darauffolgenden Schritte um ca. 10 Minuten. Das Quellwasser aus 100 Metern tiefe muss in eine Schale gefüllt und so für die Messe vorbereitet werden, falls es nicht vorhanden ist, verlängern sich alle darauffolgenden Schritte um ca. 5 Minuten. Die Opfergabe für den Titanen muss in eine Schale gefüllt und so für die Messe vorbereitet werden, falls es nicht vorhanden ist verlängern sich alle darauffolgenden Schritte um ca. 5 Minuten. Das mit Kampfenergie gefüllte Artefakt muss mit Mythandrit verbunden werden. Ein Kundiger der Artefaktkunst benötigt ca. 45 Minuten. ein nicht Kundiger benötigt ca. 90 Minuten.
Vorbereiten des Ritualplatzes: Es muss ein Ritualkreis von ca. 8 Meter Durchmesser gezogen werden; Unrat aus dem Kreis entfernen; Kreis klar kennzeichnen; Ein Kundiger der Ritualkunde benötigt ca. 45 Minuten, ein nicht Kundiger benötigt ca. 90 Minuten; Ein Kundiger des Okkultismus kann den Vorgang mit Pendeln und/oder Wünschelruten Lauf unterstützen. Falls er dies tut verkürzt sich der Vorgang um ca. 15 Minuten. Anschließend wird der Ritualkreis spiritualisiert. Damit der Ritualkreis gut funktioniert kann sollten die Geister der Macht, die dem Titanen dem der Altar geweiht wird angehören, auf das Ritual eingestimmt werden. Dies ist über die Traum Ebene möglich. Ein Kundiger der Meditationslehre kann mit der Meditation Schlaf (St. 2) innerhalb des Ritualkreises in die Traum Ebene eindringen. Um die Geister einzustimmen benötigt er mindestens 20 Minuten Bei Fehlschlägen, wie Unterbrechungen oder gewaltsames Aufwecken muss der gesamte Vorgang wiederholt werden. Wenn dies nicht gemacht wird verlängern sich alle darauffolgenden Schritte um ca. 10 Min
Handlungsablauf: Für die Weihe der Kultstätte muss nun eine Messe für den Titanen abgehalten werden. Es müssen mindestens 7 Gläubige anwesend sein und an der Messe teilnehmen. Ein Kundiger der Thaumaturgie benötigt für die Messe ca. 30 Minuten, ein nicht Kundiger benötigt ca. 45 Minuten. Zusätzlich muss nach bzw in der Messe ein Loblied auf die Macht des Titanen gesungen, oder ein Gebet gesprochen werden. Das Loblied kann nur von Kundigen der Bardenmagie gesungen werden. Kundige der Bardenmagie benötigen für den Gesang mindestens 3 Strophen und 3 Kehrverse. Bei einem Gebet müssen 12 Strophen den Regeln für Bardenmagie entsprechend gesprochen werden. Während der Zeremonie werden alle Komponenten and der Kultstätte positioniert und von dem Messleiter in die Messe mit einbezogen. Das Blutopfer muss frisch vollbracht werden und der Opfernde muss vorher (in der Messe) von dem Messleiter mit der Sota Salbe gesalbt werden. Am Ende der Zeremonie wird das Artefakt in die Mitte des Ritualkreises gestellt und aktiviert. Dadurch wird die Energie des Artefaktes verströmt. Die vollständige entladung dauert ca. 05 Min Der Vorgang kann mit der Aetherformel Zerstören beschleunigt werden. Mit dieser Aetherformel wird das Artefakt zerstört und die gesamte Energie sofort freigesetzt. Die sofortige Zerstörung des Artefaktes und die damit verbundene Energie freisetzung kann jedoch unerwünschte Nebenwirkungen mit sich bringen.
Haltbarkeit: so lange bis die Anhänger nicht mehr zum Altar beten oder der Altar geschändet wird.
VERGESSENE KONGLOMERATE
KONGLOMERAT: SPALTUNG EINES KONTINENTS
Informationen: Mit diesem Konglomerat wurde der Kontinent Mythandria gespalten und der Kontinent Shadra erschaffen. (s. Chronik der Aetherzeit)
KONGLOMERAT: MENEDAT PORTAL
Informationen: Menedat sind die mystischen ersten Menschen. Mit diesem Konglomerat konnten die Menedat Portale erschaffen, die durch Zeit und raum führen. Aussehen und Funktionsweise dieser großen Portale ist sehr unterschiedlich. Einige existieren teilweise noch heute. (s. Chronik der Aetherzeit)
KONGLOMERAT: GLOBALES VERGESSEN
Informationen: Mit diesem Konglomerat wurde am Ende der Aetherzeit Anno Gladii eingeleitet, das Zeitalter des Vergessens. (s. Chronik der Aetherzeit und Chronik der Neuzeit)
KONGLOMERAT: TRAUMGEFÄNGNISS
Informationen: Jahr 164 unter der Herrschaft von Kaiser Cercamon I. Sechster Sonnenlauf unter dem Weinmond der Macht Furia. Eine kleine Schar von wagemutigen, die später als Helden von Bärenau bekannt werden sollten, befreit das Dorf Bärenau am Eberbach in Andanai, aus der Gewalt des Albtraumlings Chaskar, der dieses Konglomerat praktizierte. Er nahm sein Wissen mit ins Grab. (s. Chronik der Aetherzeit)
WEITERE KONGLOMERATE
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