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WAS IST BARDENMAGIE?

Barden sind begabte Geschichtenerzähler und Musiker, die durch ihre Melodien, Gesänge und Gedichte sogar den Aether beeinflussen können. Ihre Kompositionen können durch die Teilnahme weiterer Personen verstärkt werden. Um im Spiel normale Musik und Gedichte von Bardenmagie zu unterscheiden, macht der Barde aus der Spielerphase (SP) heraus eine klare Ansage: „Bardenmagie: Name der Komposition!” Diese Ansage muss alle Spieler erreichen, die von der Wirkung betroffen sind. Der Barde kann die Ansage entweder vor der Aufführung machen, wenn der Effekt direkt während der Aufführung wirken soll, oder danach, falls die Wirkung erst nach Abschluss des Vortrags einsetzt. Falls eine Komposition in mehreren Varianten existiert, beherrscht der Barde automatisch alle Varianten, sobald er die Komposition durch Erfahrungspunkte (EP) erlernt hat. Wird eine Darbietung fehlerhaft ausgeführt, bleibt der Effekt aus und die Komposition muss vollständig wiederholt werden; dabei verbrauchte Komponenten gehen verloren, und die Erschöpfung der eingesetzten Aetheressenz muss ausgespielt werden. Falls der Barde seine Magie diskret wirken möchte, kann er die Spielleitung (SL) darum bitten, die Ansage aus der Spielerphase (SP) heraus zu übernehmen, ohne dabei den Begriff „Bardenmagie“ zu verwenden. Grundsätzlich sollte der Barde seine Kompositionen jedoch selbst und ohne Unterstützung der Spielleitung vortragen.

 

KOMPOSITIONEN: DAS REPERTOIRE EINES BARDEN

Das Repertoire eines Barden umfasst die Kompositionen, die er durch Erfahrungspunkte (EP) erlernt hat. Diese Kompositionen können individuell interpretiert und inszeniert werden, solange die festgelegten Parameter eingehalten werden. Gastkünstler müssen für das Mitwirken bei einer Komposition keine EP für die Komposition selbst ausgeben. Sie müssen jedoch ebenso wie der Barde die Komposition fehlerfrei vortragen.

 

Hinweis: Ihr könnt für eure Kompositionen eigene Texte und Melodien erstellen oder auf bestehende Werke zurückgreifen. Achtet darauf, keine Urheberrechte zu verletzen. Wir empfehlen, sich über gemeinfreie Werke zu informieren, um sicherzugehen, dass ihr Material verwendet, das frei zugänglich ist. Unter dem Suchwort „gemeinfrei“ findet ihr im Internet viele Quellen mit umfassenden Informationen zu diesem Thema.

 

ABSCHNITTE: STROPHEN, KEHRVERSE, TEILE

Die Länge einer Komposition wird durch die Anzahl der enthaltenen Abschnitte bestimmt. Ein Abschnitt kann beispielsweise eine Liedstrophe, eine Gedichtstrophe, ein Kehrvers oder ein Instrumentalteil (A-Teil, B-Teil, C-Teil usw.) sein. Sowohl Strophen als auch Kehrverse müssen jeweils mindestens fünf Wörter umfassen, und die einzelnen Teile eines Instrumentalstücks sollten einen ähnlichen Umfang haben.

 

Beispiele für Abschnitte:

 

1 Liedstrophe + 1 Kehrvers = 2 Abschnitte

3 Gedichtstrophen = 3 Abschnitte

1 Haiku = 1 Abschnitt

1 Distichon = 1 Abschnitt

2 A-Teile + 1 B-Teil = 3 Abschnitte

2 A-Teile + 2 B-Teile + 1 C-Teil = 5 Abschnitte

 

BEREICHE DER BARDENMAGIE (BEISPIELE)

 

Zur Bardenmagie gehören verschiedene kreative Ausdrucksformen. Hier sind einige Beispiele:

Musik: z. B. Instrumentalmusik, Vokalmusik, Gesang mit instrumentaler Begleitung, Chorgesang, Balladen, Hymnen und Sonette.

Poesie: z. B. Lyrik, Gedichte, Haikus, Elegien und Oden.

 

WERKZEUGE DER BARDEN (BEISPIELE)

 

Barden setzen eine Vielzahl von Instrumenten und Werkzeugen ein, um ihre Kunst und Kompositionen zu präsentieren. Diese Hilfsmittel tragen zur Atmosphäre ihrer Auftritte bei. Hier sind einige Beispiele: Musikinstrumente, Percussion-Instrumente, Notenblätter, Textblätter und Textbücher, Stimmgabeln, Metronome, Beleuchtung, Sammelhüte, Klingelbeutel sowie Podeste und Bühnen. Flüstertüten und Schautafeln für Geschichtenerzähler und Moritatensänger sind ebenfalls nützlich; sogar ein Zeigestock kann als Hilfsmittel dienen. Ab der Neuzeit und Dampfzeit erweitern moderne Technologien wie Mikrofone, Lautsprecher, Lichttechnik, Verstärker und Stimmgeräte die Möglichkeiten, Bardenmagie zu inszenieren.

 

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